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Griechenland verschiebt Einführung der Kreuzfahrtabgabe auf Ende Juli
Die für den 1. Juli 2025 angekündigte neue Kreuzfahrtabgabe für Touristen in Griechenland verzögert sich. Wie Celestyal Cruises auf Nachfrage bestätigte, tritt die Abgabe nun erst am 21. Juli 2025 in Kraft.
Grund für die Verschiebung sind laut Branchenkreisen organisatorische und technische Vorbereitungen der Behörden, um eine reibungslose Abrechnung sicherzustellen.
Die neue Steuer gilt für alle Passagiere und alle Kreuzfahrten, die in griechischen Häfen an Land gehen, und soll vor allem die lokalen Kommunen bei der Bewältigung des hohen Besucheraufkommens finanziell unterstützen.
Besonders stark frequentierte Destinationen wie Mykonos und Santorin sind von der Abgabe betroffen. Dort fallen in der Hauptsaison von Juli bis September 20 Euro pro Gast und Anlauf an. In der Nebensaison – den Monaten April, Mai und Oktober – beträgt die Gebühr 12 Euro, während sie in den Wintermonaten November bis März auf vier Euro sinkt.
Für andere griechische Kreuzfahrthäfen wird die Abgabe niedriger ausfallen: Hier reichen die Beträge von einem Euro im Winter bis zu fünf Euro in den Sommermonaten. Die Höhe der Steuer ist abhängig von der Popularität und Frequentierung der jeweiligen Destination.
Für Piräus, Kreta und Rhodos zahlen Kreuzfahrtgäste künftig pro Anlauf:
- während der Hauptsaison (Juni–September): 5 €
- in den Zwischensaisons (April–Mai & Oktober): 3 €
- in der Wintersaison (November–März): 1 €
Alle Beträge werden pro Person und Hafen, also separat für jeden Stop, erhoben. Bei einer Kreuzfahrt, die z. B. sowohl Kreta als auch Rhodos anläuft, fallen also ggf. doppelte Abgaben an (jeweils 5 € im Sommer, etc.).
Abrechnung über Reederei oder Veranstalter
Wie Celestyal Cruises weiter mitteilte, werde die Steuer bei individuellen Buchungen direkt über das Bordkonto der Gäste abgerechnet. Reiseveranstalter oder Reisebüros mit Gruppenbuchungen haben hingegen die Möglichkeit, die Abgabe bereits im Vorfeld über die Reederei zu begleichen. Celestyal Cruises bietet vornehmlich Routen im östlichen Mittelmeer mit vier- und siebentägigen Reisen zu den griechischen Inseln an.
TUI Cruises gab auf Anfrage bekannt, dass für ihre Gäste keine zusätzlichen Kosten entstehen. Sämtliche Steuern, Hafengebühren und auch kopfbezogene Pauschalen wie die neue Kreuzfahrtabgabe seien im Reisepreis enthalten. Auch eine nach der Buchung eingeführte Steuer werde von TUI Cruises übernommen. Damit wolle man Reisenden maximale Kostensicherheit bieten.
Hintergrund der Abgabe
Die griechische Regierung hatte die Kreuzfahrtabgabe im Rahmen ihrer nachhaltigen Tourismusstrategie beschlossen. Ziel ist es, zusätzliche Einnahmen für Kommunen und Hafeninfrastruktur zu generieren und den Auswirkungen des stark wachsenden Kreuzfahrttourismus auf Umwelt und Lebensqualität vor Ort entgegenzuwirken. Branchenvertreter rechnen mit einem weitgehend reibungslosen Start der neuen Regelung ab dem 21. Juli, erwarten jedoch einen höheren administrativen Aufwand für Reedereien und Agenturen in der Anfangsphase.